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INTERNATIONALER WETTBEWERB
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Jury: Basak Emre (Türkei), Claudia Gladziewski (Deutschland), Maike Mia Höhne (Deutschland), Rudolf Worschech (Deutschland), Thom Palmen (Schweden)
Hamburger KurzFilmPreis (EUR 2500.-)
»The most beautiful Man in the World« von Alicia Duffy (England 2002, 35 mm CS, 533 Min)
Jurybegründung: Die Wiese. Das Mädchen und der Mann.
Der Film schafft es in wenigen Minuten, das komplexe Gefüge von Beziehungen und Möglichkeiten zwischen drei Personen an einem heißen Sommernachmittag zu entfalten.
Die Regisseurin erzählt in einer eigenen filmischen Sprache und vertraut dabei ganz auf die Fähigkeit des Zuschauers, das Unausgesprochene zu ergänzen.
François Ode Preis (EUR 1250.-)
»Otpusk V Noyabre« (Vacations in November) von Pavel Medvedev (Russland 2002, 35 mm, 1950 Min.)
Jurybegründung: Nach und nach enthüllt der Film die harten Lebensumstände von Minenarbeitern im tiefsten Sibirien.
Auf seiner visuellen Ebene wird der Film bestimmt von der Dunkelheit der Mine, der Schönheit der Winterlandschaft und dem archaischen Schlachten der Rentiere.
Der Filmemacher findet hinter der martialischen Lebensweise seiner Protagonisten ihre ganz persönliche menschliche Würde.
Lobende Erwähnung
»Les Baisers des autres« von Carine Tardieu (Frankreich 2002, 35 mm, 13'37 Min.)
Jurybegründung: Lobende Erwähnung für »Les Baisers des autres« von Carine Tardieu und die Hauptdarstellerin Noemie Develay.
Wenn Küsse eine andere Bedeutung bekommen, wird das Leben für einen empfindsamen Teenager wirklich kompliziert.
Die Filmemacherin und ihre Hauptdarstellerin entwickeln ihren eigenen Stil und Humor in der Darstellung der hin- und hergerissenen Protagonistin und kommen zu einem überraschenden und bewegenden Schluß.
Publikumspreis (EUR 1.250.-)
»Ich und das Universum« von Hajo Schomerus (Deutschland 2002, 35 mm CS, 13'20 Min.)
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NO BUDGET
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Jury: Alexandra Gramatke (Deutschland), Borjan Zafirovski (Mazedonien), Lulu Ratna (Indonesien)
Jury Preis (EUR 1250.-)
»Live to Tell« von Benny Nemerofsky Ramsay (Kanada 2002, Beta SP, 5'30)
Jurybegründung: Überzeugende Anwendung moderner Videotechnik.
Lobende Erwähnung
»Ketok« (Knock) von Maria Clementine Wulia (Indonesien 2002, Mini DV, 6 Min)
Jurybegründung: Schon immer ging es darum, Geschichten zu erzählen. Der Film bewahrt die Tradition und verwendet Techniken der Visualisierung, ohne sie überzustrapazieren.
Lobende Erwähnung
»Kreas« (Meat) von Cristo Petrou (Griechenland 2002, 35mm, 5 Min.)
Jurybegründung: Ein romantisches Dinner zu zweit. Der Film zeigt die andere Seite dessen, womit wir (fast) täglich zu tun haben.
Lobende Erwähnung
»Look at me standing there« von Ezra Eeman (Belgien 2001, Betacam SP, 7'30 Min)
Jurybegründung: Ein zeitloser Moment. Minimale Bewegungen werden vergößert und so überhaupt wahrnehmbar.
Publikumspreis (EUR 1250.-)
»The Stairway at St. Paul's« von Jeroen Offerman (England/Niederlande 2001, Beta SP, 8'00 Min.)
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MADE IN GERMANY |
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Publikumspreis (EUR 750,-)
»Frizör« von Ayhan Salar (Deutschland 2002, 35 mm, 15'10 Min.)
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MADE IN HAMBURG HANSE SHORTS 2003 |
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Jury: Claudia Gonzáles (Hamburg), Carsten Spicher (Oberhausen), Ulrich Köhler (Berlin)
Jury Preis (EUR 1250.-)
»1 vor 2 zurück« von Philip Haferbusch (Deutschland 2003, 35 mm, 10'10 Min. Jurybegründung: In diesem Film lernen wir einen jungen Mann kennen, der durch Pedanterie versucht, die Kontrolle über sein Leben zu behalten. Schritte werden gezählt und in eine Kladde eingetragen. Wie der Protagonist dennoch in eine Krise gerät und wie er aus seinem Dilemma vielleicht wieder herausfindet wird in äußerst hintergründigen Bildern mit viel Lust für die absurden Seiten des Lebens erzählt. Dabei gelingt es dem lakonischen Off-Text mit subtiler Komik sozial-pädagogische Erklärungsmuster wunderbar zu ironisieren. Besonders hervorheben möchten wir die routinierte Montage der zum Teil sehr kurzen Einstellungen und fragen uns eigentlich nur noch, warum der Vogelkäfig nicht auch eingestrickt wurde.
Lobende Erwähnung
»Das Radioballet Zerstreute Öffentlichkeit« von Olaf Sobczak, Christina Witz und Maren Grimm (Deutschland 2003, Betacam SP, 12'00 Min.)
Allgemein vermisst haben wir Filme, deren konkrete Notwendigkeit in der sozialen und/oder politischen Realität der Gegenwart in Deutschland begründet ist. Kurz: Filme, die eine Reaktion herausfordern.
In diesem Zusammenhang haben wir mit Freude von der Aktion einer Hamburger Gruppe erfahren, die vermittels bewußter Irritation in den Alltag von Menschen eingreift.
Eine lobende Erwähnung geht deshalb an das künstlerische Konzept der Gruppe »Radio Ligna«, wie es in der Dokumentation »Das Radioballet Zerstreute Öffentlichkeit« von Olaf Sobczak, Christina Witz und Maren Grimm aufgezeichnet wurde.
Lobende Erwähnung
»Sommerhitze« von Katja Fredriksen (Deutschland 2003, 35 mm, 16'21 Min.)
Darüberhinaus möchten wir einen Kurzspielfilm herausheben, der sich der bürgerlichen Kleinstadtexistenz widmet. Die Filmemacherin besitzt offensichtlich tiefgreifende Kenntnisse von den speziellen Marotten der gehobenen Mittelschicht in Deutschland und bettet diese gekonnt in eine kleine Geschichte vom Erwachsenwerden ein. In diesem Umfeld groß zu werden kann die Hölle sein, was uns dank gutem Drehbuch angenehm unaufgeregt präsentiert wird.
Publikumspreis (EUR 1250.-)
»1 vor 2 zurück« von Philip Haferbusch (Deutschland 2002, 35 mm, 10'10 Min.)
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VIRTUELLES LICHT |
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Publikumspreis (EUR 1.500.-)
»Tim Tom« von Christel Pougeoise und Romain Segaud (Frankreich 2002, Beta SP, 4'17 Min.)
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FLOTTER DREIER |
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Publikumspreis (EUR 500,-)
»The Snoozatron« von Lloyd Price und Christopher Sadler (England 2003, Beta SP, 2'18 Min.)
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MO & FRIESE KINDERFILMFESTIVAL HAMBURG |
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Jury Preis ( EUR 1250.-)
»Pepe´s Watch« by Michael Peretz (Israel 2002, 16mm, 18'50 Min.)
Jurybegründung: Im Film von Michael Peretz spielte Gil Fermon den David genannt Dudu. Gil bringt diese Rolle hervorragend rüber. Die Handlung und der Film sind bunt und rund. Die Geschichte ist eine Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit. Die Themen Pubertät, Spannung zwischen Mutter und Sohn, Hilflosigkeit der Mutter waren verdammt gut dargestellt. Außerdem hat die Geschichte einen tollen Spannungsbogen und birgt viele Überraschungen."
Lobende Erwähnung
»Houdini´s Hound« von Sara Johnsen (Norwegen 2003, 35 mm, 14'00 Min.)
Jurybegründung: Der Film von Sarah Johnsen besteht aus humorvollen und spannungsreichen Szenen, die mit guten Schauspielern erfolgreich verfilmt wurde. Auch gefiel uns hier, dass die Legende Houdini dokumentiert und auf besondere Weise in den Film eingebracht wurde. Außerdem zeigt er auf lustige Art die Unterschied und das Verhältnis zwischen Mädchen und Jungen in einem bestimmten Alter.
Lobende Erwähnung
»Anruf nach Afrika« von Lukasz Roszak (Deutschland 2002, 35 mm, 20'00 Min.)
Jurybegründung: Es ist eine tolle Idee, einen Film so über die Funktion einer Telefonzelle zu drehen. Es würde auch ein sehr ernstes Thema nämlich die Ausländerfeindlichkeit mancher Menschen behandelt. Super war auch, dass der Hauptdarsteller meistenteils mit seiner Mimik vor allem mit seinen Augen gesprochen hat. Die Figur Marvin hat sich innerhalb des Films getraut aus sich heraus zu kommen. Dadurch, dass er Entscheidungen trifft, kann er sich verändern. Die Farbe rot wurde super als Symbol dargestellt. Größtenteils spielt der Film an einer Telefonzelle, trotzdem ist er total spannend.
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